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Buchvorstellung: Erich Hambach - Bargeld ade! Scheiden tut weh …

von Anna Ulrich (Kommentare: 0)

Bargeld ade! Scheiden tut weh …

von Erich Hambach

Bargeld ade! Scheiden tut weh … - Erich Hambach

Bargeldverbot, das Thema begegnet uns immer öfters. Was hat es damit auf sich und was ist wirklich schon geplant und absehbar? Erich Hambach beschreibt sehr verständlich und nachvollziehbar, dass uns die Enteignung droht, wenn wir unser Bargeld nicht in Sicherheit bringen und begründet die Behauptung mit: wenn wir nur noch online oder per Karte zahlen können, kommen wir an unser physisches Geld überhaupt nicht mehr heran. Tja und dann sind schlimme Szenarien tatsächlich die Folge. Wie verhält sich das Finanzamt, wenn wir in eine Schräglage geraten? Sie sperren das Konto und dann sind wir nicht mehr in der Lage zu agieren und regelrecht ausgeliefert. Das
Negativzinsen sich nur dann halten können, wenn man kein Geld mehr abheben kann ist auch klar.

Das ist wie ein Freifahrtsschein für die Banken, denn die können Bankgebühren berechnen, die nur ihren Gewinn im Auge haben und sogar immer höhere Negativzinsen verlangen. Fakt ist, wenn die Bank ein Konto sperrt oder kündigt, hat man überhaupt keine Möglichkeit mehr, sich noch irgendetwas zu kaufen.

Wenn der Staat das zulässt, ist das nach Erich Hambach die moderne Enteignung. Aber mehr noch, denn die totale Überwachung ist eine weitere unerfreuliche Folge der Bargeldlosigkeit. George Orwell lässt grüßen, denn dann weiß der Staat alles über uns. Wie viel Geld wir wofür ausgeben, Benzin, Supermarkt, Kleidung, Alkohol und alles andere auch. Es steht ja schon auf unseren Bons und Quittungen, die dann transparent werden. Das Szenario eines überwachten Staats macht möglich, dass der Kauf einer Flasche Alkohol der Krankenkasse gemeldet wird. Eine Handwerksrechnung kann nur von der Steuer abgesetzt werden, wenn sie elektronisch bezahlt wurde. Damit hat das Finanzamt sein Geld sicher in der Tasche.

Die Argumentierung bezogen auf Kriminalität und Steuerhinterziehung wirken wie eine Scharade. Wie die Behauptung Geld sei schmutzig und unhygienisch, die auch gerne erwähnt wird. Ich habe noch nie gehört, dass sich Krankheiten durch Geldscheine verbreiten. Was passiert mit dem Trinkgeld? Auch das geht nur noch bargeldlos, da wird der ohnehin schlecht bezahlten Kellnerin gleich die Steuer abgezogen. Bei Krankenschwestern und Friseuren ist es auch so.

Ja, es ist bequem mit Karte zu zahlen, aber die Konsequenzen einer Gesellschaft ohne Bargeld sind ein Horror Szenario. Denn dahinter steht nichts anderes als die totale Kontrolle und Überwachung. Wir wären von Banken absolut abhängig und ihnen ausgeliefert. Wer nicht spurt, den hat die Bank in der Hand.

Erich Hambach beschreibt fundiert die Hintergründe dieser Pläne und stellt die Kartelle der Mächtigen vor. Diesen geht es nicht um unser Wohl, sondern um ihre Überlegenheit. Sie wollen den Zugriff auf alles Geld haben, damit ihnen jeder einzelne ausgeliefert ist.

Erich Hambach hat sehr viel recherchiert teilt dem Leser viele Fakten mit und schreibt auch, wer die wirklichen Machthaber in dieser Welt sind.

Deutschland hat bisher noch keine konkreten Pläne zur Bargeldabschaffung veröffentlicht. Hoffentlich bleibt uns das erspart. Aber jeder kann seinen Beitrag leisten, dass es dazu nicht kommt, indem wir unsere Visionen bündeln.

Anna Ulrich

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