Buchvorstellung: Verlorene Geheimnisse des Betens

von Anna Ulrich (Kommentare: 0)

Verlorene Geheimnisse des Betens

von Gregg Braden

Verlorene Geheimnisse des Betens

Bei dem Titel ist es zu ahnen! Beten ist nicht gleich beten. Die verlorenen Geheimnisse wie man betet und was das eigentlich ist - der direkte Draht zu Gott. Dieses Buch lüftet den Schleier wieder ein Stück mehr. Dieses Buch ist in 5 Kapiteln gegliedert, die die 5 Geheimnisse des Betens lüften.

Im ersten Geheimnis geht es um die verlorene Art des Betens, das zweite Kapitel ist betitelt mit „Schmerz ist der Lehrer, Weisheit die Lektion“, im dritten Geheimnis „Segen ist die Erlösung, im vierten Geheimnis „Schönheit ist der Umwandler“ und im fünften Geheimnis geht es um „Erschaffe deine eigenen Gebete“.

Der Paläoanthropologe Louis Leakey wurde einst gefragt, warum seine Arbeit, die darin bestand, den ältesten Nachweis menschlicher Existenz zu finden, so wichtig sei. Er antwortete: „Ich bezweifle, dass wir uns jemals weiterentwickeln können, ohne zu verstehen, wer wir sind und woher wir kommen.“

Gregg Braden meint, in Leakeys Worten liegt eine Menge Wahrheit, und zwar so viel, dass er den Großteil seines Erwachsenenlebens damit beschäftigt war, danach zu suchen, wer wir sind und wie uns altes Wissen dabei helfen kann, bessere Menschen zu werden und eine intaktere Welt zu erschaffen. Außer in die Antarktis führte ihn seine Suche nach dem Mysterium unserer Vergangenheit auf jeden Kontinent unseres Planeten. Von riesigen Städten, wie Kairo und Bangkok über abgelegene Dörfer in Peru und Bolivien, von alten Klöstern im tibetischen Himalaya bis hin zu hinduistischen Tempeln in Nepal war in allen Kulturen, die er kennenlernen durfte, ein Thema immanent: Die Menschen auf diesem Planeten haben genug von Leid und Ungewissheit, die ihr Leben im zwanzigsten Jahrhundert bestimmt haben. Sie sehen sich nach Frieden und der Aussicht auf eine bessere Zukunft.

So verschieden unsere Kulturen und Lebensweisen nach außen hin auch erscheinen mögen, im Inneren suchen wir doch alle nach ein und demselben: einem Land, dass wir als unser Zuhause bezeichnen können, einer Möglichkeit, für unsere Familie zu sorgen, und einer besseren Zukunft für uns und unsere Kinder. Parallel dazu gibt es zwei Fragen, die ihm Menschen aller Kulturen immer wieder stellten, sei es direkt oder mit Hilfe eines Dolmetschers. Die erste lautet: „Was geschieht mit unserer Welt?“ und die zweite: „Was können wir tun, um die Welt besser zu machen?“ Die Antwort auf beide Fragen ist offenbar in dem einfachen Wissen zu finden, das die Gebetstraditionen unserer Zeit mit den ältesten und anerkanntesten spirituellen Überlieferungen der Vergangenheit verbindet.

Die Schönheit, mit der du lebst,
die Schönheit durch die du lebst,
die Schönheit auf die du dein Leben gründest.

Das alte Wissen unserer Ahnen vermittelt, wie wir unseren Gebeten um Heilung und Frieden wirkliche Kraft schenken können. In frühen Schriften der Gnostiker und Essener bis hin zu den Kulturen der nordamerikanischen Indianern werden Schmerz, Segen und Schönheit als Hauptaspekte für das Bestehen der wichtigsten Prüfungen beschrieben. Im Gebet finden eine Sprache, die uns erlaubt, die Lektionen aus unserem Erleben, unsere Erfahrungen im Leben umzusetzen.

Dieses Buch ist eine Bereicherung und eine Offenbarung!
Ich empfehle das Buch von Herzen.

Anna Ulrich

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